Gesundheitsförderung in der IT

Was Sie als Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Gesundheitsprävention beitragen können.

ITler haben sicherlich einen vergleichsweise risikoarmen Job. Nichtdestotrotz sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam die Gesundheit fördern, denn auch ein Bürojob birgt vielleicht ungeahnte Gefahren. Dazu gehören beispielsweise: Burnout, Rückenbeschwerden, eine schlechte Sehkraft und im schlimmsten Fall ein früherer Tod. Zum Glück gibt es Gegenmassnahmen, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam ergreifen können. In diesem Artikel zeigen wir auf, wie diese Massnahmen aussehen können.

Dem Stress entkommen

Den vielen Anforderungen als ITler heutzutage noch gerecht zu werden ist gar nicht so einfach. Wer möchte nicht gerne ein guter Programmierer, ein netter Kollege, ein verführerischer Partner und eine tolle Mutter oder ein toller Vater sein? Und dann noch Hobbies nachgehen und sich selbst verwirklichen? Neudeutsch könnte man auch von dem Streben nach einer „guten“ Work-Life-Balance sprechen. Ganz schön stressig. Aber nicht nur der Arbeitnehmer kann etwas für ein langes und erfülltes Leben unternehmen, sondern auch der Arbeitgeber; denn zum Beispiel hat das Marktforschungsinstitut YouGov in einer Studie aus dem Jahr 2019 für das Karrierenetzwerks LinkedIn herausgefunden, dass vier von fünf Arbeitnehmern (82 %) mentale Probleme mit dem Stress am Arbeitsplatz verbinden. Die Auswirkungen sind vielfältig. 57 Prozent der Befragten erleben eine hohe Anspannung, 44 Prozent Unruhe und 40 Prozent leiden an Schlafstörungen. Der fehlende Abbau von Stress, ein mangelnder Ausgleich durch körperliche Aktivitäten und eine Reizüberflutung durch die Bildschirmarbeit führt häufig zu Einschlafproblemen oder anderen Schlafstörungen bei ITlern. In Zeiten von Termindruck, ständiger Erreichbarkeit und sich immer schneller verändernden Prozessen und Softwareanforderungen eigentlich kein Wunder. Verwunderlich ist eher, warum die meisten Arbeitgeber dagegen so wenig unternehmen. Oder sich so wenige überhaupt dafür interessieren, denn 40 Prozent der Angestellten gaben an, dass das Unternehmen überhaupt keine Präventionsmassnahmen anbietet. Gute Arbeitgeber hingegen sorgen für eine gute Stressprävention und genügend Ausgleich.

Besser sehen

Das Thema ist noch relativ neu und umfangreiche Langzeitstudien fehlen noch, aber das hochenergetische blaue Licht (HEV-Licht), dass durch Monitore und Smartphones abgestrahlt wird, soll Augenerkrankungen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen herbeiführen. Die sog. Watermen-Studie beschreibt in diesem Zusammenhang die durch HEV-Licht gesteigerte, altersbedingte Makuladegeneration, die zum Teil zu starken Verlusten der Sehschärfe führen kann. Wer also besser und länger sehen möchte, schützt sich vor zu viel blauem Licht. Zum Beispiel durch eine Blaufilterbrille – am besten vom Arbeitgeber (mit)finanziert. Aber auch trockene Luft am Arbeitsplatz – im Sommer durch Klimaanlagen, im Winter durch Heizungswärme – kann das Sehvermögen stark beeinflussen. Kontaktlinsenträger wie ich wissen, wovon ich rede. Trockene Augen nerven aber nicht nur Kontaktlinsenträger, sondern machen auch jeden anderen Büroangestellten anfälliger für Bindehautentzündungen. Passt nicht ganz zum Thema, aber die trockene Luft kann in Einzelfällen auch die Schleimhäute der Atemwege austrocknen. Grundsätzlich fördert eine trockene Luft eine höhere Anfälligkeit für Erkältungserreger, Grippe- und Coronaviren (Literaturstudie BAuA). Lässt es sich ohne Heizung oder Klimaanlage im Büro nicht aushalten, kann der Arbeitgeber zusätzlich den Arbeitsraum mit einem Luftbefeuchter ausstatten.

Weniger „Rücken“

„Ich hab‘ Rücken“ sagte einst Horst Schlämmer. Das kennen ITler vermutlich allzu gut. Es ist auch nicht verwunderlich, denn ein langes und falsches Sitzen und ein Mangel an Bewegung führen zu Muskel- und Skeletterkrankungen. Und da gehören ITler ganz sicher zur gefährdeten Art. In einer aktuellen Veröffentlichung (Juli 2020) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) wurde festgestellt, dass Erwerbstätige, die überwiegend einer Bürotätigkeit nachgehen, einen Sitzanteil während der Arbeitszeit von 73 % vorweisen. Nimmt man die Freizeit hinzu, sieht es nicht viel besser aus, denn noch immer wird die überwiegende Wachzeit im Stehen verbracht (66 %). Insgesamt verbringen Büroangestellte somit 11 Stunden an Werktagen im Sitzen. Gleichzeitig wiesen Büroangestellte den geringsten Anteil an leichter körperlicher Aktivität während der Arbeitszeit (13 %) und während der gesamten Wachzeit (23 %) auf. Die in der Studie beschriebene, sog. sedentäre (sitzende) Arbeits- und Lebensweise von Büroangestellten zeigt, dass lange Sitzzeiten während der Arbeit nicht durch kürzere Sitzzeiten und mehr leichte körperliche Aktivität ausserhalb der Arbeitszeit kompensiert werden. Ein Ausgleich muss folglich während der Arbeit geschaffen werden. Doch was können ITler und vor allem der Arbeitgeber im Rahmen der Gesundheitsprävention dagegen unternehmen?

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zdrei.com hilft

Burn-Out, Sehschwächen, Übergewicht und/oder Rückenbeschwerden: Viele ITler fühlen sich durch lange Arbeitszeiten am Computer ausgebrannt, sind emotional erschöpft und körperlich unfit. Alle Beschwerden sind dabei meist die Folge einer komplexen Vorgeschichte und haben sich über einen längeren Zeitraum entwickelt. Hier greift die zdreicom AG mit umfangreichen Präventionsmassnahmen für ihre Mitarbeiter ein. Natürlich ist am Ende jeder für sich selbst verantwortlich und kann zu einem gesunden Leben beitragen, als Arbeitgeber schafft die zdreicom AG jedoch hervorragende Rahmenbedingungen um dies auch umzusetzen. Unsere Büros sind mit ergonomischen Bürostühlen und mit höhenverstellbaren Schreibtischen ausgestattet, um Rückenbeschwerden vorzubeugen. So ist es bei uns zum Beispiel auch möglich im Stehen zu coden oder im Liegen zu telefonieren. Unsere Standorte sind so gelegen, dass man auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann – und auch das fördern und belohnen wir. Als Ausgleich zur sitzenden Bürotätigkeit und auch um psychische Belastungen gering zu halten und psychischen Schäden vorzubeugen, spendieren wir jedem Mitarbeiter eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio und führen dort auch gemeinsame sportliche Aktivitäten durch. Regelmässige Massagen im Office, durchgeführt von professionellen Masseuren/Masseurinnen, sind für unsere MitarbeiterInnen immer wieder ein Highlight und befreien uns vom Alltagsstress. Für eine verbesserte Work-Life-Balance und eine gute Vereinbarkeit von Arbeit und Familie bietet die zdreicom AG Gleitzeit, Teilzeit und ausreichend Urlaub an. Dazu kommen noch gesunde „Snacks“ (umgangssprachlich auch Obst), eine Wohlfühloase (gesundheitsfördernde Raumausstattung mit Klimaanlage, Luftbefeuchter, Pflanzen) und die Bezuschussung von Blaufilterbrillen.

Und? Überzeugt? Dein erster Schritt der Bewerbung geht so:

Du rufst uns an oder nimmst per Mail Kontakt zu uns auf. Dann vereinbaren wir einen ersten Kennenlern-Termin.

Fazit

Wer nichts unternimmt, schadet der Gesundheit und mitunter auch dem Unternehmen, denn mit höherem Alter steigen auch die Ausfälle der Arbeitnehmer. Und das kann teuer oder gar existenzgefährdend werden. Gesundheitsprävention ist folglich für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermassen wichtig. Wir können jedes Unternehmen nur auffordern es uns gleich zu tun und die Gesundheit der Mitarbeiter im gleichen Masse zu fördern. Und wer jetzt schon länger und gesünder leben will oder noch immer auf der Suche nach der perfekten „Work-Life-Balance“ ist, der bewirbt sich einfach bei uns.

- Über den Autor -

Dr. Christoph Reintjes

Christoph Reintjes ist Head of Sales and Business Development der zdreicom AG und hat in seiner Laufbahn bereits viele namhafte Kunden wie beispielsweise FOCUS, Lufthansa Miles&More, Ferrero, Emmi International und DasTelefonbuch in den Bereichen Marketing, Sales und E-Commerce betreut.

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