Produktinformationsmanagement (PIM) Vom Datenchaos zum effizienten Ordnungssystem

Entdecken Sie die Vorteile einer zentralen Datenverwaltung!

In Zeiten von E-Commerce, Omnichannel-Strategien und immer anspruchsvolleren Kunden sind präzise und konsistente Produktinformationen ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Mit einem systematischen Produktinformationsmanagement werden Produktdaten an einem zentralen Ort gebündelt, kontinuierlich gepflegt und automatisiert an alle Kanäle verteilt – von der Website über Marktplätze bis zum Printkatalog. Hier erfahren Sie, warum ein solches System heute unverzichtbar ist, welche konkreten Funktionen es hat und wie Sie es erfolgreich in Ihrem Unternehmen integrieren.

PIM-Systeme zentralisieren und optimieren Produktdaten, verbessern die Datenqualität und steigern die Effizienz für eine höhere Kundenzufriedenheit.

Präziser, schneller, effektiver Warum PIM unverzichtbar ist

Veraltete Daten, verstreute Excel-Tabellen und isoliert arbeitende Abteilungen führen häufig zu fehlerhaften Produktbeschreibungen und doppelten, womöglich widersprüchliche Einträgen. Im schlimmsten Fall erhalten Kunden unterschiedliche oder falsche Informationen, sind irritiert – und wandern zur Konkurrenz ab.
Statt aufwendigster Korrekturen, die vermutlich nur der Anfang von einem erneuten Datenchaos sind, ist es viel sinnvoller, eine von Grund auf neue, zentrale Datenverwaltung zu implementieren – kurz: ein Produktinformationsmanagement mit System!

Vorteile eines PIM-Systems

Ein PIM-System sorgt nicht nur für saubere Daten, sondern steigert auch die Effizienz der Datenverwaltung und führt letztlich zu einer höheren Kundenzufriedenheit. Die wesentlichen Vorteile eines PIM-Systems sind vor allem:

  • Konsistenz & Genauigkeit
    Alle Kanäle greifen auf dieselben, stets aktuellen Daten zu. Fehlerquellen und Widersprüche werden minimiert.
  • Höhere Effizienz
    Viele manuelle Pflegearbeiten entfallen, sodass Mitarbeitende mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten haben.
  • Schnellere Reaktionszeiten
    Änderungen wie neue Preise oder Produkteigenschaften können in Minuten veröffentlicht werden – nicht erst nach Tagen.
  • Bessere Kundenerfahrung
    Kunden treffen ihre Kaufentscheidungen leichter, wenn sie überall dieselben klaren und vollständigen Informationen finden.

Ein Beispiel:

Ein Modehändler nutzt ein PIM-System, um Grössenangaben, Materialien, Bilder, Preise und weitere Daten zu seinen Produkten zentral zu pflegen. 
Durch PIM erhalten Kunden überall dieselben, fehlerfreien Informationen – ob im Onlineshop, im Outlet oder in der Werbung!

Ein wahres Multitalent Die zentralen Funktionen von PIM

Damit die Vorteile eines PIM-Systems greifen, stehen verschiedene Kernfunktionen zur Verfügung. Jede einzelne bildet einen elementaren Baustein, um Daten effizient und konsistent zu verwalten:

Datenkonsolidierung:

Alle Produktinformationen – von Excel-Listen über ERP-Systeme bis zu Lieferantendatenbanken – fliessen in eine gemeinsame Quelle. So entstehen weder Lücken noch widersprüchliche Versionen.

Datenanreicherung:

Neben den Basisdaten können Bilder, Videos, Dokumente oder sogar Kundenbewertungen ergänzt werden. Dadurch werden Produkte attraktiver präsentiert und Kaufentscheidungen erleichtert.

Multichannel-Publishing:

Ob Webshop, App, Marktplatz oder Printkatalog – ein PIM-System sorgt dafür, dass die Daten einheitlich ausgespielt werden. So bleibt die Markenbotschaft überall konsistent.

Workflow-Management:

Freigabeprozesse, Verantwortlichkeiten und Qualitätsprüfungen lassen sich abbilden und automatisieren. Das reduziert Fehler und beschleunigt die Arbeit.

Die Strategie Von der Analyse über die Planung bis zur Integration

Die erfolgreiche Implementierung eines Produktinformationsmanagement-Systems erfordert eine sorgfältige Planung und eine schrittweise Vorgehensweise. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass das PIM-System nahtlos in die bestehenden Geschäftsprozesse integriert wird und die gewünschten Vorteile bringt. Hier sind die wesentlichen Schritte von der ersten Analyse bis zur Implementierung eines PIM-Systems: 

Analyse und Planung

Der erste Schritt bei der Implementierung eines PIM-Systems besteht in der umfassenden Analyse der bestehenden Datenstrukturen und Geschäftsprozesse. Es ist wichtig, eine Bestandsaufnahme der aktuellen Produktdaten und ihrer Quellen durchzuführen. Dabei sollten auch die Anforderungen und Ziele des Unternehmens klar definiert werden. Auf dieser Grundlage kann ein detaillierter Implementierungsplan erstellt werden, der alle notwendigen Schritte und Ressourcen umfasst. 

Auswahl der passenden PIM-Lösung

Die Auswahl des richtigen PIM-Systems ist entscheidend für den Erfolg der Implementierung. Es gibt eine Vielzahl von PIM-Lösungen auf dem Markt, die sich in ihren Funktionen und Spezifikationen unterscheiden. Unternehmen sollten eine Lösung wählen, die ihren spezifischen Anforderungen entspricht und sich nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur integrieren lässt. Wichtige Kriterien bei der Auswahl sind Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit, Integrationsfähigkeit und Supportleistungen des Anbieters.

Integration in bestehende Systeme

Ein PIM-System muss nahtlos in die bestehenden IT-Systeme wie ERP (Enterprise Resource Planning), CRM (Customer Relationship Management) und E-Commerce-Plattformen integriert werden. Diese Integration ermöglicht den automatischen Transfer von Daten und sorgt für konsistente und aktuelle Produktinformationen über alle Systeme hinweg. Es ist wichtig, Schnittstellen und Datenflüsse sorgfältig zu planen und zu testen, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten. 

Kleinschrittig, kooperativ, kontinuierlich: Wie Sie PIM erfolgreich einführen und betreiben

Ein PIM-System ist kein „Plug-and-Play“-Tool. Der Erfolg hängt davon ab, wie sorgfältig die Einführung geplant wird und PIM in den Alltag des Unternehmens integriert wird. Besonders wichtig sind:

Schulungen und Start mit Pilotprojekten

Selbst das beste System bringt wenig, wenn es nicht genutzt wird. Schulungen stellen sicher, dass Mitarbeitende den Mehrwert erkennen und das System effektiv einsetzen.
Statt alles auf einmal umzustellen, starten erfolgreiche Unternehmen oft mit einer Produktgruppe oder Abteilung. So lassen sich Erfahrungen sammeln und Risiken begrenzen.

Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und kontinuierliche Datenpflege

Marketing, IT, Vertrieb, Einkauf und Produktmanagement müssen an einem Strang ziehen. Nur wenn alle Anforderungen berücksichtigt werden, entfaltet das PIM-System sein volles Potenzial.
Und natürlich ist ein PIM-System nur so gut wie seine Inhalte. Deshalb sind klare Verantwortlichkeiten und regelmässige Qualitätschecks unerlässlich, um Daten langfristig sauber und aktuell zu halten.

Und wie wird es weitergehen? Ein Blick in die Zukunft

Die PIM-Landschaft entwickelt sich rasant weiter. Unternehmen, die heute starten, sichern sich Vorteile für morgen:

  • Künstliche Intelligenz: 
    Systeme erkennen automatisch fehlende Daten, schlagen Klassifizierungen vor oder personalisieren Inhalte für Zielgruppen.
  • Automatisierung: 
    Routineaufgaben wie das Übersetzen oder Formatieren von Produkttexten werden zunehmend vom System übernommen.
  • Cloud-Lösungen: 
    Flexible, skalierbare Systeme ersetzen teure Eigeninstallationen und lassen sich leicht mit anderen Tools verbinden.
  • Nachhaltigkeit & Compliance: 
    PIM hilft, Transparenz über Materialien, Herkunft oder Umweltauswirkungen zu schaffen – ein Thema, das Kunden und Gesetzgeber gleichermassen fordern.

Fazit

PIM ist längst mehr als ein Daten-Tool. Richtig eingeführt, wird es zu einem strategischen Instrument für Effizienz, Qualität und Wachstum. Unternehmen, die jetzt investieren, profitieren von konsistenter Kommunikation, schnelleren Prozessen und höherer Kundenzufriedenheit – und sind zugleich besser gerüstet für die digitale Zukunft.

Inhalt

Oops, an error occurred! Request: d98e98040496a Event: 8d69b958e66a4faab2f044a96213c57f