Progressive Web Apps: Effiziente und flexible Lösungen für die Zukunft

Progressive Web Apps (PWA) bieten eine kostengünstige Alternative zu nativen Apps. Sie kombinieren die Vorteile von Websites und mobilen Apps, reduzieren Entwicklungskosten und bieten eine optimierte User Experience. PWAs sind unabhängig von App Stores, benötigen weniger Speicherplatz und ermöglichen automatische Updates, was sowohl für Betreiber als auch für Nutzer zahlreiche Vorteile bringt.

Eine Frau geht durch einen Park und schaut lächelnd auf ihr Handy in der rechten Hand. In der linken Hand hält sie einen Kaffee-Becher
Progressive Web Apps kombinieren die Vorteile von Websites und mobilen Apps, bieten geringere Entwicklungskosten und eine optimierte User Experience.

Progressive Web Apps Entwicklungskosten runter, User Experience rauf

Progressive Web Apps sind die Zukunft der App-Entwicklung.
Sie verbinden technische Vorteile mit einer massiven Kostenersparnis.

Die Nutzung mobiler Endgeräte wächst nach wie vor rasant und viele Website-Betreiber fragen sich: Brauche ich eine native Mobile App, um veränderten Nutzer-Erwartungen entgegenzukommen? Nein. Brauchen Sie nicht! Denn mit einer Progressive Web App geht es viel einfacher und deutlich günstiger. 

Seit ihren Anfängen im Jahr 2015 erfreut sich die Progressive Web App (PWA) bei Unter-nehmen, Entwicklern und Nutzern immer größerer Beliebtheit und bildet inzwischen eine ernstzunehmende Konkurrenz zu klassischen Mobile („Native“) Apps, die jeweils plattform-spezifisch entwickelt werden müssen. Die Konsequenz: Die separate Entwicklung einer klassischen App ist nur noch in wenigen Fällen wirklich sinnvoll. Hier möchten wir Ihnen erläutern, was eine PWA ist, wie sie sich von einer Native App unterscheidet und welche Vorteile sie für Betreiber und Nutzer bedeutet.

1 + 1 = 1: Die PWA verbindet App und Website in einer Anwendung

Da eine PWA sowohl als Website als auch im Look einer klassischen Mobile App auftreten kann, bildet sie eine Art Symbiose aus beiden Anwendungen. Der Vorteil: Statt der doppelten Entwicklung von App und Website muss die PWA nur einmal programmiert werden, wodurch sich der Aufwand und die damit verbundenen Entwicklungskosten erheblich reduzieren. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Progressive Web Apps nicht nur über die App Stores erhältlich sind, sondern grundsätzlich von jeder Webseite heruntergeladen werden können.

Außen App, innen HTML5, CSS3 und JavaScript

Obwohl die PWA auf mobilen Endgeräten augenscheinlich wie eine „normale“ App erscheint und auch mit Icon auf dem Homescreen platziert werden kann, ist sie technisch gesehen eine Website, die mit HTML5, CSS3 und JavaScript erstellt wird und wie eine Website via URL aufgerufen wird.

Als eigentliche Internetseite, die vom Betriebssystem unabhängig läuft, kann sie dennoch mit Funktionalitäten ausgestattet werden, die von mobilen Apps bekannt sind. Dazu gehört beispielsweise, dass die Applikation auf Funktionsmodule und Ressourcen des Endgerätes zugreifen kann. Das heißt: Auch die PWA kann grundsätzlich (allerdings mit Einschränkungen, siehe unten) auf die Mikro-, Kamera- und GPS-Funktionen zugreifen und Push-Notifications versenden.

Vorteile, die Betreiber
und User überzeugen

Anders als bei einer Webseite besteht die Möglichkeit, die PWA offline zu nutzen, soweit die Seiteninhalte einmal im Online-Betrieb erfasst und im Offline-Cache abgelegt wurden. Zusätzlich ist sie nicht nur eine (deutlich kostengünstigere) Me-too-Variante, sondern bietet gegenüber der Native App sogar den Vorteil, bei gleicher User Experience weitaus weniger Speicherplatz in Anspruch zu nehmen und sich automatisch zu aktualisieren, wenn sie mit einer Internetverbindung betrieben wird.

So funktionieren Progressive Web Apps

Um die genannten Funktionalitäten bereitstellen zu können, wird ein „Service Worker“ benötigt, ein JavaScript, das vom Web-Browser im Hintergrundausgeführt wird. Dieser ist unter anderem für das Caching verantwortlich, das wiederum den Offline-Betrieb erlaubt und den Versand von Push-Nachrichten ermöglicht. Die sogenannte App Shell wird einmal aus dem Netz geladen und dann lokal gespeichert. Sie sorgt dafür, dass das User Interface der PWA korrekt läuft. Die weitere Entwicklung der Browser-Architekturen und die Frage, inwieweit die Betriebssysteme mobiler Endgeräte die PWA-Technologie fördern – oder behindern – sind die entscheidenden Parameter, in welchem Umfang und in welchem Tempo Progressive Web Apps die klassischen mobilen Apps ersetzen können.

Die Vorteile von Progressive Web Apps (PWA)

1. Entwicklungskosten

Da Website und App in einem Arbeitsgang programmiert werden, reduzieren sich Arbeitsaufwand und entsprechend die Entwicklungskosten (im Vergleich zu einer Doppelt- oder Mehrfach-Entwicklung für alle relevanten Betriebssysteme) erheblich.

2. Verfügbarkeit

PWAs sind einfach über den Browser auf dem Endgerät verfügbar. Das Herunterladen aus einem App Store entfällt ebenso wie die Installation. Zudem erübrigt es sich, die jeweiligen Zulassungsverfahren für Google Play oder den Apple Store zur durchlaufen. Dagegen kann die PWA überall problemlos online (zum Beispiel auf der Website) und auch über Suchmaschinen gefunden werden.

3. Automatische Updates

Da PWAs bei jedem Online-Zugriff automatisch aktualisiert werden, entfallen Update-Downloads und -Installationen. Entsprechend entfallen auch fortlaufende Entwicklungskosten, die bei der Erstellung regelmäßig erforderliche App-Updates anfallen würden.

4. Geringerer Speicherverbrauch

Obwohl PWAs im Vergleich zu Native Apps eine gute Performance bieten, belegen Sie häufig deutlich geringeren Speicherplatz.

5. User Experience

Da die Benutzeroberflächen der Website und in der APP nahezu identisch oder zumindest sehr ähnlich sind, muss sich der User bei der Nutzung nicht umstellen, sondern kann auf erlernte Bedienung zurückgreifen.

Ob Native App oder PWA zdrei.com ist in beiden Welten zuhause

Während nicht nur Google mit seinem Betriebssystem Android und der Weiterentwicklung des Chrome-Browsers (parallel begleitet von Mozilla und Opera) der Nutzbarkeit von PWAs engagiert zuarbeiten, tut sich das Unternehmen Apple bislang noch ein wenig schwer, die Verfügbarkeit von Apps unabhängig von Apple Store zu unterstützen. Trotzdem ist der Aufwand für die Programmierung einer selbständigen Native App aufgrund der erheblichen zusätzlichen Kosten sowohl für die Entwicklung als auch für die langfristige Wartung nur noch in Einzelfällen angemessen und gerechtfertigt. 

Wir unterstützen Sie bei der Entscheidung

Wir beraten Sie daher im Vorfeld ausführlich vor dem Hintergrund Ihrer individuellen Anforderungen und Zielsetzungen. Da wir nicht nur bei Webanwendungen, sondern auch bei der Programmierung von Native Apps und PWAs über fundierte Erfahrungen aus der Praxis verfügen, können wir Ihren Entscheidungsprozess konstruktiv begleiten und gemeinsam mit Ihnen die optimale Lösung finden!


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